
Pantheon, Rom, März 2016
Medien/Geschichte: Der Schrägstrich zwischen Medien und Geschichte soll signalisieren, dass es hier nicht einfach um Mediengeschichte geht – verstanden als Erzählung von all den Medien, die ›in der Geschichte‹ vorkommen. Vielmehr sollen beide Begriffe durch den jeweils anderen genauer befragt werden: Wie lässt sich die geschichtliche Gewordenheit von Medien fassen, und was heißt Geschichte, wenn sie unter dem Gesichtspunkt ihrer medialen Verfertigung betrachtet wird? Es geht also gleichermaßen um eine Geschichtstheorie der Medien wie um eine Medientheorie der Geschichte. Diese doppelte Fragestellung, die im Mittelpunkt der Weimarer Juniorprofessur Mediale Historiographien (2010-2016) stand, soll hier in gelegentlichen Beiträgen weiterverfolgt werden.
Texte:
Was sind Mediale Historiographien? Zur Erläuterung des mediengeschichtlichen Forschungsprogramms: Selbstbeschreibungstext der Juniorprofessur Mediale Historiographien (2010-2016)
Medien und Mediationen. Was heißt und wie weit reicht Mediengeschichte? Diskussionspapier zu einem Workshop der AG Mediengeschichte in der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), Paderborn, Juni 2015.
Kleine Geschichten und widerwärtige Maschinerien. Gespräch mit Johannes Hess und Fabian Kirchherr. In: eject. Zeitschrift für Medienkultur, Ausgabe 7: »Das Kleine«, Weimar 2017, S. 118-143.